Im Jahr 1904 wurde tatsächlich darüber debattiert, ob es nicht eine gute Idee wäre, Brillenträger vom Verkehr auszuschließen. Man wollte per Gesetz folgende Gegenstände aus den Wagen, bzw. von den Fahrern verbannen: Mütze, Schals, Kappen, Mantelkragen, die man nicht hochschlagen durfte und eben auch Brillen.
Zum Glück konnte sich der Vorschlag nicht durchsetzen, sonst wären wohl viele Autofahrer ab sofort ohne Auto unterwegs gewesen. Vielleicht war das Glück, dass auch Beamte, die darüber mit entscheiden sollten, Brillenträger waren. Dann hätten auch sie nicht mehr fahren dürfen. Der Grund war übrigens rein die Tatsache, dass Menschen durch die genannten Gegenstände schwerer zu identifizieren wären..
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Henry Ford war nicht nur für die Autofahrer wertvoll
Bis heute ist Henry Ford der Inbegriff des Autos. Er hatte als erster die Idee, dass so ein Auto für jeden möglich sein sollte, also dass sich jeder Mensch einen leisten kann. Also baute er Autos, die sich auch normal Verdienende kaufen konnten. Aber das alleine war noch nicht alles, was er bewirkt hatte, auch wenn das schon genug wäre.
Er hat auch befunden, dass seine Arbeiter auch mal Zeit haben sollten, ihre Autos überhaupt zu fahren! Leute, früher wurde die ganze Woche durchgearbeitet. Etwas, was man sich heute gar nicht mehr vorstellen könnte! Henry Ford ist es zu verdanken, dass er damals seinen Arbeitern Samstag und Sonntag frei gab, so dass sie ihre Freizeit genießen konnten und natürlich auch ihre Wagen fahren. Er war also Vorbild für unser heutiges Wochenende. Danke lieber Henry Ford noch posthum!
Charity Blitzer in Schweden
Schweden ist ein entspanntes Land. Die Menschen sind recht gechillt und leben möglichst ohne Hektik. Auch auf den Straßen ist nicht immer viel los, bis auf die großen Städte natürlich. Innerhalb von Ortschaften darf nur maximal 40 km/h gefahren werden, was für viel Sicherheit sorgt. Allerdings kommt es schon auch mal vor, dass man geblitzt wird und das wird auch in Schweden teuer.
Die Leute in Stockholm sind aber bekannt für ihre guten Ideen und so haben sie einen Blitzer installieren lassen, der natürlich dafür sorgt, dass Raser auch erwischt werden. Aber nicht nur das macht er. Ab und zu wählt er einen Autofahrer oder eine Fahrerin aus, der sich brav innerhalb der Geschwindigkeitsgrenzen bewegt und dieser bekommt dann die Einnahmen, die der Blitzer bisher erwirtschaftet hat. Das wäre bei uns leider undenkbar..